New York Studios
Im Rahmen einer Studie wurde das Potential des ehemaligen Chelsea Art Museums als Standort von Musik Studios untersucht. Trotz der offenen und grossräumigen Geschossgrundrisse zeigt sich das Gebäude introvertiert und zurückhaltend gegenüber den Passanten. Wie kann sich das Gebäude der Öffentlichkeit zuwenden, wie kann es Austausch und Interaktion fördern. Wie bringt man ein Museum zum tanzen?
Das Gebäudes wird in spezifische Zonen von unterschiedlichem Charakter aufgeteilt:
The Junction
im Erdgeschoss wird das Gebäude durch eine Glasfront zum umgebenden Stadtraum geöffnet. Die Bar wird als informeller Treffpunkt verstanden, der auch im Rahmen von Lesungen, Konzerten und Ausstellungen die Aktivitäten der Künstler vermittelt.
The Mansion
In den beiden Obergeschossen wird die technische und organisatorische Infrastruktur zur Verfügung gestellt. Mit den Tonstudios, Besprechungsräumen und der Verwaltung werden hier im Kern des Gebäudes die professionellen Vorraussetzungen für erfolgreiche Entwicklung und Vertrieb geschaffen.
The Platform
Die Dachterrasse verbindet die Qualität des spektakulären Ausblicks mit der Freiheit des offenen Raumes. Sie bietet Raum für Innovation, Experiment und Interaktion. Der Künstler steht hier im Zentrum und hat in einem individuell auf seine Bedürfnisse angepassten Studio die Möglichkeit des Rückzugs und des Austauschs mit den anderen Künstlern.
Die Studios lassen sich analog zur Zusammenarbeit der Musiker in unterschiedlichen Arrangements positionieren, und bilden so die räumliche Grundlage für Kollaborationen, dienen als Bühne für kleine Konzerte und jam sessions oder als Kulisse für open-air Veranstaltungen.
Das sich durch die wechselnde Anordnung der Studios ständig neu definierende Künstlerdorf wird so zum architektonischen Ausdruck und Werbeträger der Aktivitäten des Gebäudes.