WS2 veröffentlicht im
>>> Häuser des Jahres 2023 <<<

WS2 veröffentlicht im
>>> Magazin Häuser 5.2023 <<<

WS2 veröffentlicht in
>>> ARCHITURA <<<

Foto: René Graf

Foto: René Graf

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Extended Library
Erweiterung der Bibliothek der Hochschule für bildende Künste, Hamburg

Die Bibliothek der Hochschule für bildende Künste wächst und wächst. Insbesondere mit der Übernahme von Büchern aus dem Erbe der renommierten Fachbuchhandlung Sautter + Lackmann, im Umfang entsprechend dem regulären Anschaffungsvolumen von vier Jahren, hat der Bestand einen großen Sprung vollzogen. Obwohl bereits zusätzliche Archivflächen geschaffen wurden, bietet die vorhandene Bibliothek nicht ausreichend Platz, um alle Bücher unterzubringen und den Studierenden zugänglich zu machen. Die geplante Erweiterung soll diesen Bedarf decken und sich inhaltlich und räumlich in die vorhandene Bibliotheks-Architektur des Fritz Schumacher Baus der Hochschule für bildende Künste Hamburg einfügen. Sie bietet die Möglichkeit, die atmosphärischen Profile der beiden vorhandenen, bauzeitlichen Räume Lesesaal und Magazin zu stärken und eine weitere Atmosphäre anzubieten. Eine Abfolge von öffentlich zu privat, von laut zu leise, von flüchtig zu konzentriert soll räumlich gestaltet werden. Im bestehenden Magazin soll das stille, konzentrierte Arbeiten intensiviert werden, im Lesesaal schaffen die großen bauzeitlichen Tische ideale Arbeitsatmosphäre, an den vorhandenen Rechnern kann hier recherchiert werden.
Die Extended Library soll zusätzlich für Performances und Veranstaltungen genutzt werden. Dafür kann durch einen umlaufenden, schwarzen Vorhang die Atmosphäre und Funktion invertiert werden: der offene, kommunikative Ort wird zur konzentrierten, introvertierten, zentrierten Insel.

Foto: René Graf

Foto: René Graf

Foto: René Graf

Foto: René Graf

Dem am 07. Juni 2024 stattfindenden 3. Lowtech Symposium vorangestellt, lädt das BBSR gemeinsam mit dem Natural Building Lab (NBL) Forschende & Promotionsstudierende zu einem zweitägigen Kolloquium 05. & 06. Juni 2024 nach Berlin ein.

>>> Zukunft Bau <<<

Royal Polish Opera
Wettbewerb mit DUPLEX Architekten

Umgeben von einem großzügigen Baumbestand fügt sich das Gebäude als freie Form in den Park hinein, in dem die Gebäudekanten sich aus dem Leerraum zwischen den Bäumen heraus entwickeln. Betrachtet von verschiedenen Seiten, Tageszeiten und Wettersituationen nimmt das Haus immer wieder eine neue Gestalt an und lässt sich so stets neu entdecken.

Einerseits verwebt sich das Gebäude mit seiner Umgebung und bildet andererseits dadurch eine klare Adresse.
Die Form des Gebäudes ist von Außen nach Innen, aber auch ganz selbstverständlich von Innen nach Außen gedacht. Die Form entsteht aus den inneren Bewegungsabläufen und Raumproportionen sowie den äußeren Aufenthaltsräumen.
Zur Schaffung von Räumen werden gezielt Baumgruppen in Korrespondenz mit dem Gebäude ergänzt, um die Atmosphäre mit gezielter Schattenbildung, Reflektionen und Bezug zum umgebenden Park zu stärken.

Mit den Eingangsbögen als einladende Geste, durch den Park ins Foyer und andersherum, werden Besucher aller Art willkommen geheißen und in das Gebäude geleitet zum Besuch des musikalischen Programms und oder als einfache Parkbesucher – der Kerngedanke des Gebäudes.
Um fachfremdes Publikum und neugierige Parkbesucher ins Innere zu locken, gibt es einen für die Öffentlichkeit stets betretbaren Pfad über die Dachterrasse auf die andere Seite des Gebäude mit einer ebenso neben den Aufführungszeiten geöffneten Gastronomie – sozusagen ein öffentliches Foyer.
Der Opernsaal funktioniert in übertragener räumlicher sowie in akustischer Weise als Resonanzkörper wie ein Instrument. Durch das Gefühl im Inneren eines Instrumentes zu sitzen, entsteht eine intime und konzentrierte Atmosphäre.
Wie schon das öffentliche Foyer soll auch der Saal die Besucher näher an die Inszenierung bringen. In diesem Fall geschieht dies räumlich über die Zusammenführung des Orchestergrabens mit dem Proszenium. Bei Bedarf kann die Nähe noch gesteigert werden, indem das Orchester auf Sichthöhe gefahren werden kann oder sogar, durch das Ebenen der ersten Sitzreihen direkt mit dem Publikum verschmelzen.

Die Potentiale dieses Entwurfs liegen in der Wechselbeziehung der Verwebung des Gebäudes städtebaulich, baukörperlich und nutzungstechnisch mit seiner Umgebung und der Opernkunst.

Visualisierung: Mir AS

Visualisierung: Mir AS

Ausbau des PROBERAUM OBERHAFEN
veröffentlicht im 
>>> Jahrbuch der Architektenkammer Hamburg 2023 <<<

Geschäftsstelle der Innenstadtkoordination Hamburg
Rathausstraße 7

Unter dem Dach des Programmpakets „Verborgene Potenziale – Für ein lebendiges und resilientes Hamburger Zentrum“ wird die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW) die Entwicklung der Hamburger Innenstadt weiter vorantreiben. Hierzu richtet die BSW in der Rathausstraße 7 eine Anlauf- und Vernetzungsstelle der Innenstadtkoordination ein. Hier sollen die Bedarfe und Potenziale lokaler Stakeholder im Dialog diskutiert werden, um die Nutzungsvielfalt zu stärken und den Strukturwandel in der Innenstadt zu unterstützen.

Die ehemalige Verkaufsfläche wird in eine offene Ausstellungs- und Bürofläche umgewandelt. Der helle, hohe Raum vereint Büroarbeitsplätze, Besprechungstisch, Teeküche, Garderobe und Präsentationsraum. Eine Unterteilung des Raumes erfolgt ausschließlich über freistehende Glasscheiben, die als Ausstellungswände genutzt werden können, Vorhänge und Möbel.
Im hinteren Bereich des Geschosses wird ein barrierearmes WC abgetrennt. Für Telefonate wird ein vorhandener getrennter Raum genutzt. Die Strukturen des Untergeschosses inkl. WCs, Lager- und Technikflächen werden beibehalten.

Da die Nutzung auf zwei Jahre ausgelegt ist, umfasst der geplante Umbau nur geringe bauliche Eingriffe. Auf Gipskartonwände, die nicht wiederverwendet werden könne wurde bewusst verzichtet, selbst auf die Vorwandinstallationen im Bad.
Stattdessen wurde farbigen Glasscheiben wiederverwendet, die aus einem Sommer-pop-up Pavillon der Luxusmarke Luis Vuitton im Alsterhaus stammen. Die Einbauten und Möbel aus Holz sind, z.B durch eine Aufteilung in Module bei den Schränken oder Zerlegbarkeit für Transportzwecke bei dem Tisch oder der Küche so konzipiert, dass diese einfach auch an einem anderen Ort wieder verwendet werden können.

Schöpfung – Zerstörung
Evolution statt Tabula Rasa in der Architektur

Beitrag von Alexandra Schmitz im Rahmen des Symposiums
>>> Angst Ekel Scheitern <<<
Ein Austausch zu den blinden Flecken der Nachhaltigkeit

“Auf Augenhöhe” veröffentlicht in
>>> der Freitag <<<

HELLROSA
12 Jahre Architekturproduktion
asdfg & STLH

Mit den Architekturbüros asdfg und STLH arbeiten wir seit der parallelen Gründung im Jahr 2012 neben-, mit- und füreinander. Seit 2019 geschieht dies in der gemeinsam zur offenen Werkstatt für Architektur ausgebauten Halle 4B im Hamburger Oberhafenquartier. Im Hamburger Architektur Sommer geben wir Ein- und Ausblicke in ein Dutzend Jahre Architekturproduktion für private, öffentliche und institutionelle Auftraggeber*innen und nutzen den Anlass, gemeinsam zu feiern, und durch die hellrosa Brille zu schauen.

Ausstellung: 08.06 bis 06.07, Mo bis Fr 10 – 18 Uhr
Eröffnungsfeier am 8.6 ab 18:30
Ort: PROBERAUM OBERHAFEN – Offene Werkstatt für Architektur,
Hamburg, Stockmeyerstraße 41, Halle 4b

ARCH+ features 118: Gleishalle Oberhafen

Mittwoch, 21. Juni 2023, 17:30 Uhr

Stockmeyerstraße 43, 20457 Hamburg
Rundgang (17:30 Uhr) und Talk (19:00 Uhr)
mit Daniel Kinz (GKKS Architekten), Philipp Loeper (asdfg Architekten)
und ARCH+ (Co-Kurator*innen des Deutschen Pavillons auf der Architekturbiennale in Venedig 2023
mit SUMMACUMFEMMER BÜRO JULIANE GREB)
Moderation: Anh-Linh Ngo

zum Artikel auf ARCH+

Bauen im Sandbett der Gleishalle Oberhafen

Sonntag, 18. Juni 2023, 12:00 – 18:00 Uhr

Stockmeyerstraße 43, 20457 Hamburg

Sand ist nach Wasser der zweitwichtigste Rohstoff moderner Gesellschaften. Er ist Spielzeug, aber auch Baumaterial. Beides ist er beim Bauen im Sandbett der Gleishalle Oberhafen, die sich nun für die Öffentlichkeit mit unterschiedlichen Angeboten wieder öffnen wird. In einem auf einer Fläche von 20 m × 7 m mit Spielsand verfüllten Gleisbett des ehemaligen Güterbahnhofs wird eine gemeinschaftliche Sandarchitektur entstehen. Es gilt das Prinzip des Weiterbauens. Unter Anleitung von asdfg Architekten werden Idee und Umsetzung der Sandarchitektur in kleinen Gruppen besprochen, bewertet, ergänzt und das Ergebnis so stetig weiterentwickelt.

zur Seite des Architektursommer Hamburg

PAST FORWARD . Die Zukunft liegt im Bestand, weil…
AUSSTELLUNGSERÖFFFNUNG
15. JUNI 2023 – 19 UHR
BDA Hamburg

Welche Chancen und gestalterischen Reize stecken im Erhalten, Umnutzen und Weiterbauen? Eine Ausstellung mit knapp 100 Projekten von BDA Hamburg Architekt*innen veranschaulicht anhand konkreter Beispiele und Statements die planerische Vielfalt und die Potenziale des Bauens im Bestand. Sie zeichnet ein facettenreiches Qualitätsbild, das den Weg in eine neue Umbaukultur in Hamburg beflügeln soll.

Eröffnung: Donnerstag, 15. Juni 2023, 19 Uhr
Ort: Gleishalle Oberhafen, Stockmeyerstraße 43, 20457 Hamburg

Programm
Begrüßung: Finn Warncke, 1. Vorsitzender BDA Hamburg
Einführung: Tobias Münch, BDA Hamburg Vorstand

Anschließend Sommerfest
Musik: sidewalk strings / NDR
DJ: Paula Hilton / Waagenbau

Ausstellung – DIE ZUKUNFT LIEGT IM BESTAND, WEIL…
Ausstellungslaufzeit: 16. – 25. Juni 2023
Öffnungszeiten: Di – Sa 9.00 – 23.00 Uhr // So & Mo 11.00 – 18.00 Uhr
Ort: Gleishalle im Oberhafenquartier, Stockmeyerstraße 43, 20457 Hamburg

Anmeldung unter events@bda-hamburg.de
Das vollständige Programm zur Themenwoche “Past forward. Bauen mit Bestand” finden Sie auf der Website des BDA

Jupiter
Zwischennutzung ehemaliges Karstadt Sport
Mönckebergstraße Hamburg

Der Leerstand großer Verkaufsflächen in den Innenstädten und die drohende Verödung letzterer stellt die Stadtentwicklung vor große Herausforderungen. In Hamburg wurde 2022 mit Professorin Elke Pahl-Weber die Stelle der Innenstadtkoordinatorin erstmals besetzt, um die Innenstadtentwicklung besser initiieren und moderieren zu können. Auch der ehemalige Karstadt Sport am Eingang der Mönckebergstraße stand leer.
Die Hamburg Kreativ Gesellschaft organisiert das Förderprogramm „Frei_Fläche: Raum für kreative Zwischennutzung“, mit dem in ganz Hamburg leerstehende Ladenflächen mit Kreativkonzepten weitergenutzt werden. Aus Karstadt wurde „Jupiter”, das “einzige Kaufhaus, das Dich reicher macht.”
Um Zwischennutzungen möglich zu machen, müssen erforderliche Anpassungen an potenzielle Nutzer*innen schnell und einfach geschehen können. Das erfordert eine große Flexibilität der Beteiligten: lange Planungs- und Abstimmungsprozesse weichen schnellen Entscheidungswegen, um die Umbaumaßnahmen kurz und die Nutzungsdauer möglichst lang zu gestalten. Die beschränkte Dauer der Nutzung lässt den Rückbau und die Weiternutzung der eingesetzten Materialien mitdenken. Erforderlich sind weniger große, flächige, überformende Eingriffe, als reduzierte, lokale „Intarsien”.
Mit unbehandelten Holzständerwerken können Abtrennungen geschaffen werden, deren Füllungen mit einfachen Materialien auf unterschiedliche Bedarfe reagieren können. Gitterdraht oder Bespannungen aus Baumwollstoff reduzieren Einsehbarkeit und schaffen Zonierungen. Recyceltes Glas ermöglicht Durchsicht bei gleichzeitig erforderlichen Schallschutz. Die Einbauten sind kostengünstig und einfach um- und ausbaufähig. Die Strategien, die Zwischennutzungen möglich machen, wie Circular Design, angemessener Einsatz von Materialien und niederschwellige Zugänglichkeit durch schnelle Prozesse, können im Sinne von Zugänglichkeit und Suffizienz lehrreich sein, auch für langfristige Umbaumaßnahmen.

>>> Jupiter Hamburg <<<

Foto: Jan-Marius Komorek

Foto: Jan-Marius Komorek